21 Feb 2020
Das Gewinnerteam – Timothy Holt, Florence Hugard, Tommaso Massazza, Elena Pfefferlé and Malik Lechekhab
Zürich, 21. Februar 2020 – Bei der elften Austragung der CFA Institute Research Challenge in der Schweiz setzte sich ein Team der Universität Lausanne durch. Damit stärkt diese Universität ihre Position als Talentschmiede für Finance-Studenten in der Schweiz. Ein Team der Universität Zürich schrieb den besten schriftlichen Report.
Bei der CFA Institute Research Challenge wird jedes Jahr die beste Präsentation und Fallstudie eines Studententeams zu einem börsenkotierten Unternehmen gewürdigt. 2020 stand das Schweizer Hightech-Unternehmen u-blox (UBXN SW) im Fokus der Nachwuchsanalysten. u-blox entwickelt und vertreibt Chips und Module für Elektroniksysteme im Bereich der Positionierung und drahtlosen Kommunikation.
Am Schweizer Finale traten sechs Teams von je drei bis fünf Masterstudenten der Universitäten Basel, Freiburg, Lausanne und Zürich sowie der Università della Svizzera italiana und der ZHAW vor eine Fachjury erfahrener Finanzprofis. Gastgeber war die Universität Zürich.
Das Team der Universität Lausanne lieferte die beste Präsentation und einen ausgezeichneten schriftlichen Report und setzte sich so gesamthaft durch. Das Gewinnerteam – Timothy Holt, Florence Hugard, Tommaso Massazza, Elena Pfefferlé and Malik Lechekhab – sicherte sich so einen Platz im EMEA-Finale. Dieses findet anfangs April in Jordanien statt. 2018 und 2019 qualifizierte sich das Schweizer Team sogar für den Weltfinal; 2018 gewann diesen ein Team der Universität Lausanne.
Der erste Preis der CFA Institute Research Challenge Schweiz ist mit einem Preisgeld von CHF 1000 je Kategorie dotiert. Ausgebildet wurde das Sieger-Team der Universität Lausanne am Lehrstuhl von Prof. Dr. Norman Schürhoff, der auch SFI Senior Chair ist. Das Team mit dem besten schriftlichen Report wurde am Institut für Banking und Finance der Universität Zürich ausgebildet.
Seit letztem Herbst trafen sich die Studierenden regelmässig, um die Arbeitsschritte eines Finanzanalysten kennenzulernen und umzusetzen: von der Datenbeschaffung und -auswertung bis zur Erstellung eines aussagekräftigen Reports mit einer Kauf-, Halten- oder Verkaufsempfehlung. Dabei wurden die Studierenden von ihren Professoren sowie erfahrenen Finanzanalysten und Portfoliomanagern der CFA Society Switzerland unterstützt. Zudem standen Roland Jud, der CFO von u-blox, und sein Team Rede und Antwort.
«Der Schweizer Finanzplatz braucht Nachwuchs der fachlich top ist. Der CFA Institute Research Challenge ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, das an der Universität / Fachhochschule Gelernte in einem motivierenden und kompetitiven Umfeld praktisch anzuwenden. Dabei geht es nicht nur um technisches Wissen, sondern um die Fähigkeit, die richtigen Konzepte anzuwenden und vor allem an den Soft Skills zu arbeiten.», kommentiert Olivier P. Müller, CFA, Co-Organisator der Veranstaltung und Director bei Credit Suisse.
«Die Beziehungen zu den Universitäten und Fachhochschulen mit dem CFA Institute Research Challenge als Kernaktivität, sind wichtige Initiativen für die Zukunft der CFA Society Switzerland. Unsere Mission ist es, zukünftige Anlage-Experten zu inspirieren und zu entwickeln, um der Schweizer Finanzindustrie durch Anwendung modernster technischer Kenntnisse und eines angemessenen ethischen Rahmens zu dienen.», ergänzt Jeffrey Anhut, Chief Operating Officer der CFA Society Switzerland.
CFA Institute, der globale Berufsverband für Investmentmanager, veranstaltet die jährlich stattfindende Research Challenge seit 2007. In der Schweiz wurde der Wettbewerb 2020 zum elften Mal durchgeführt. Weltweit nahmen über 6100 Studenten von 1000+ Universitäten in 96 Ländern teil. In der Schweiz traten zusammen mit Liechtenstein diesmal 23 Teams von acht Universitäten bzw. Fachhochschulen mit insgesamt über 130 Studentinnen und Studenten zu den Vorausscheidungen an.
In der Schweiz unterstützte Credit Suisse die CFA Institute Research Challenge über Experienced & Campus Recruitment Switzerland. Finanz + Wirtschaft war Medienpartner.